Am Fraunhofer IPK entwickeln Wissenschaftler ein KI-basiertes Kamerasystem, mit dessen Hilfe markerlos OP-Instrumente erkannt und nachverfolgt werden können. In medizinischen Einrichtungen soll damit die Sterilgutlogistik optimiert werden. Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) fördert das Projekt mit mehr als 1 Mio. Euro.
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Das EU-Parlament hat heute mit 307 zu 263 Stimmen bei 41 Enthaltungen den adaptierten Kommissionsvorschlag zu neuen Genomtechniken (NGT), die das genetische Material eines Organismus verändern, angenommen. Dem gingen lange Jahre des erbitterten Streits voraus und die einzelnen Mitgliedstaaten müssen nun ebenfalls noch zustimmen, was bei Deutschland fraglich bleibt.
Die Bundesregierung erweitert den Kapitalzugang für junge, innovative Technologie-Unternehmen. Start-ups aus den Bereichen Künstliche Intelligenz, Klima-, Quanten- oder Biotechnologie sollen stärker gefördert werden. Dazu stellt der Bund 1,7 Mrd. Euro aus dem Zukunftsfonds und dem ERP-Sondervermögen bereit. Erwartet werde ein Beitrag privater Mittel in gleicher Höhe.
Die aus der Dresdener GEMoAb entstandene US-amerikanische Zelltherapie-Firma AvenCell Therapeutics entwickelt sowohl autologe als auch allogene umschaltbare CAR-T-Zelltherapien. Sie behandelte nun den ersten Patienten in einer Phase Ia-Studie AVC-201 zur Therapie akuter myeloischer Leukämie (AML). Diese Studie wird in Deutschland und in den Niederlanden durchgeführt.
Präzision in der Fertigung kommt nicht von ungefähr: Nur wenn alle Komponenten optimal zusammenpassen, klappt’s auch mit dem µm! Dazu zählen für Bearbeitungszentren unter anderem Nullpunktspannsysteme und die die passenden Schraubstöcke, wie die der LANG Technik GmbH aus Holzmaden. Um bei deren Fertigung nichts dem Zufall zu überlassen, vertraut das Unternehmen auf die PEACOCK-Fräser der ZECHA Hartmetall-Werkzeugfabrikation GmbH.
Forscher haben erstmals erfolgreich einen durch künstliche Befruchtung erzeugten Embryo eines Südlichen Breitmaulnashorns in eine Nashorn-Leihmutter in Kenia eingepflanzt. Dies bedeutet einen entscheidenden Fortschritt bei der Rettung der vom Aussterben bedrohten Nördlichen Breitmaulnashörner.
Die Gehälter in der Biotech-Branche sind im Jahr 2023 gestiegen. Auf Basis einer aktuellen Direktbefragung von über 4.000 Beschäftigten liegen Daten zur Vergütungsentwicklung vor, die einen Ausblick auf die Situation 2024 geben.
Nach den Jahreszahlen des Schweizer Mutterkonzerns hat auch die deutsche Niederlassung von Roche das Geschäftsjahr 2023 Revue passieren lassen. Mit Standorten in Mannheim, Penzberg, Grenzach, Ludwigsburg und einer Depandance in Berlin ist Deutschland die drittgrößte Landesrepräsentanz in der Roche-Gruppe mit über 18.000 Beschäftigten. Die Geschäftsführer für diverse Sparten hadern jedoch mit den politischen Rahmenbedingungen der Erstattung und der Bürokratie. Dennoch setzt der Konzern weiterhin auf Milliardeninvestitionen in Deutschland.
Die AATec Medical GmbH schlüpft mit ihrer Entwicklungsplattform auf Basis von rekombinantem Alpha-1-Antitrypsin (AAT) unter das Dach der Bundesagentur für Sprunginnovationen (SPRIND). Damit wird die Entwicklung von Wirkstoffen und Inhalatoren zur Behandlung von Atemwegserkrankungen, aber auch von seltenen Erkrankungen bis zum klinischen Proof-of-Concept finanziert.
Die Martinsrieder Thermosome hat vom unabhängigen Data Safety Monitoring Board (DSMB) die Genehmigung erhalten, mit der Dosiseskalation in der laufenden Phase I-Studie für ihr Hauptprogramm THE001 beim fortgeschrittenen, metastasierten Weichteilsarkom wie geplant fortzufahren. Die erste Dosisstufe war nach Einschätzung des DSMB sicher und gut verträglich.